Ich hatte einen Traum...

... und der ging so:

Mein Mann holte mich aus dem Krankenhaus ab, wo ich 3 Tage verweilen musste und somit nicht unserer Hausrenovierung beiwohnen konnte. Ich fragte ihn, wie die Arbeiten voranschreiten und was es Neues gibt, und er erzählte mir stolz, dass er nun auch Hilfe von meinem Schwager hätte und das Haus nun durch seine Hilfe von außen gedämmt worden sei und er nun (nach vollendeter Verputzarbeit) außen alles "schön" machen würde, wir könnten gleich mal gucken fahren, der Teppich im Wohnzimmer läge auch schon.

Voller Vorfreude steuerten wir nun unserer zukünftigen Behausung entgegen. Das erste, was ich sah, war: ein auf einer langen Leiter stehender Schwager, der eine Tapetenbahn mit fragwürdigem Aufdruck von außen an die Fassade klebt. Der Aufdruck: das Gesicht eines lachenden Chinesen, überdimensional, im 50er Jahre Stil, sich immer wiederholend. Ich wunderte mich weniger über die Tatsache, dass unser Haus nun von außen tapeziert ist, als mehr über das Motiv. Wer hatte sowas ausgesucht?!
"Daran muss ich mich erst noch gewöhnen" dachte ich und ging ins Haus, um fest zu stellen, dass auch der Teppich (ein dunkelrotes Zottelding) auf den Boden "tapeziert" wurde, also lauter lange Bahnen aneinander gereiht, jede Bahn zur Wand hin spitz zulaufend, sodass man den Estrich sehen konnte. Ich war entsetzt. Wenn man nicht alles selbst macht!

Gerade als ich meinen Mann zur Rede stellen wollte, ging die Zimmertür auf, das Licht an und ein fröhliches "Guten Morgen die Damen! Raus aus den Federn! Betten machen, Blutdruck messen.....!" ersparte meinem Mann eine gehässige Schimpftirade.

Boah, nochmal Glück gehabt - nicht nur mein Mann ;-)